Gelebte Volkskultur 2024

Österreichisches Freilichtmuseum 8114 Stübing T 03124 53 700 E freilichtmuseum@museum-joanneum.at I www.freilichtmuseum.at Das Rauchstubenhaus „Sallegger Moar“ kam 1963 als erster Hof ins Freilichtmuseum Stübing und feierte in diesem Jahr sein 60-Jahr-Jubiläum. Foto: ÖFM/UMJ. Einbau eines neuen Grindels fur die Stampfe aus WInkel-Boden. Foto: ÖFM/UMJ. Freilichtmuseen, der Universität Pannonia und der Forschung Burgenland als EU-Projekt (InnoGuide4CHT) eingereicht. Diese Projekte konnten nur durch eine engagierte, pragmatische und bereichsübergreifende Zusammenarbeit des gesamten Museumsteams parallel zum regulären Museumsbetrieb umgesetzt werden. Die Erhaltungsarbeiten an den Dächern der historischen Gebäude wurden fortgeführt. Der Grindel der Stampfe und das Wasserrad wurden getauscht. Die weststeirische Baugruppe erhielt einen Ziehbrunnen. Die allgemeinen Reparatur- sowie Vorbereitungsarbeiten zu den Aktionstagen führen die – in Relation zur Museumsaufgabe im europäischen Vergleich sehr geringen – personellen Ressourcen alljährlich an die Grenze des Machbaren. Dies gilt auch für die wissenschaftlich-museumspädagogischen Inhalte, wodurch Potenziale des Museums ungenutzt bleiben und Reduktionen der Angebote drohen. Die Kooperation mit allen volkskulturellen Verbänden bleibt ein grundlegendes Element und wird durch den Brückenschlag zu anderen Kulturgenres mit neuen Impulsen bereichert. 2023 waren die Aufsichtsjäger („Jagd und Natur“) ebenso zu Gast in Stübing wie Voices of Spirit und FolkArt, die besondere Schwingungen in das Museumstal brachten. Der Vierkanthof bot TheaterQuadrat einen authentischen Rahmen, um mit dem Stück „Die Ursache“ rund um die Person Thomas Bernhard einen beeindruckend harmonischen Kontrast entstehen zu lassen. Bei all diesen Angeboten in Stübing spielt auch das Museumsgasthaus eine verbindende inhaltlich-kulinarische Rolle und unterstreicht den Genuss bei einem Tag im Tal der Geschichte(n). 45 ÖSTERREICHISCHES FREILICHTMUSEUM STÜBING

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